Bei meinem Ausflug ins Bodental leuchteten mir rundherum herrliche Löwenzahnblüten entgegen:

 

Immer mit entsprechenden Papiertaschen ausgerüstet, begann ich sogleich, zahlreiche herrlich duftende Blüten einzusammeln. Aus der Erfahrung des letzten Jahres habe ich gelernt und diesmal unmittelbar nach dem Pflücken die gelben Blütenblätter ausgezupft.

Beim letzten Mal hob ich mir diese Arbeit für zu Hause auf, mit dem Resultat, dass die Blütenköpfe sich sehr schnell geschlossen haben und das Auszupfen somit viel schwerer von der Hand ging.

Zu Hause angekommen, wurden die Blütenblätter abgewogen, mit Wasser übergossen, den Saft von zwei Bio-Zitronen beigefügt und alles aufgekocht und 10 Minuten köcheln gelassen.

Nach 24 Stunden im Kühlschrank habe ich die Blüten so gut es ging mit einem Stabmixer zerkleinert, die Flüssigkeit abgeseiht, mit  Gelierzucker vermischt, nochmals 5 Minuten aufgekocht und heiß in Gläser abgefüllt.

Die Farbe und der Duft des Bergfrühlings wurden eingefangen und für den trüben Winter konserviert (falls nicht schon vorher aufgegessen).

Ach und sollten eure Finger nicht aus so aussehen sollen wie meine, empfehle ich euch Handschuhe bei der Ernte und Verarbeitung zu verwenden 🙂

Gutes Gelingen!